So., 9. Juni 2024, 10.30–16.30 Uhr, Museum Schloss Moyland, Museum Kurhaus Kleve, Museum Goch
Die drei Kunstmuseen Moyland, Goch und Kurhaus Kleve bieten am Sonntag, 9. Juni 2024 eine gemeinsame Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung Drei Hubwagen und ein Blatt Papier – Die Edition Block 1966–2022 mit Stationen in allen drei Häusern an. Die Kurator:innen der Museen machen mit den Teilnehmenden jeweils einen einstündigen Rundgang durch die Ausstellung in ihrem Hause. In Moyland liegt der Fokus auf Multiples, Musik und Videoeditionen. Das Museum Kurhaus Kleve richtet den Blick vor allem auf die internationalen Verbindungen. Das Museum Goch zeigt schwerpunktmäßig Grafiken.
Programmablauf
10.30–11.30 Uhr: Rundgang im Museum Schloss Moyland
mit Alexander Grönert, Kurator
12.30–13.30 Uhr: Rundgang im Museum Kurhaus Kleve
mit Susanne Figner, Kuratorin und Stellv. Direktorin Museum Kurhaus Kleve
13.30–14.30 Uhr: Pause im Café Moritz in Kleve (Selbstzahler)
15.30–16.30 Uhr: Rundgang im Museum Goch
mit Steffen Fischer, Kurator
Kosten
Das Kombiticket für alle drei Ausstellungen kostet 16 €, ermäßigt 9 €. Die Führungen sind an diesem Tag inbegriffen.
Die Fahrt zu den einzelnen Museen ist von den Teilnehmer:innen selbst zu organisieren.
Anmeldung unter besucherservice@moyland.de
Alicja_Kwade_Hubwagen_2012_2013_Foto Uwe Walter Moyland
Ausstellungsinhalte
Die Ausstellung bietet einen umfangreichen Überblick über die Kunst der 1960er Jahre bis heute und vereint zahlreiche prominente Künstler:innen des 20. und 21. Jahrhunderts. Gleichzeitig ist sie eine Hommage an den am Niederrhein aufgewachsenen internationalen Galeristen, Verleger und Kurator René Block. Dieser hat in seinen Galerien in Berlin und New York, als Museumsdirektor und Kurator zahlreicher Biennalen, Ausstellungen von Weltrang gestaltet und damit Kunstgeschichte geschrieben. Hierbei hat er oft ein besonderes Augenmerk auf wenig erschlossene Kulturlandschaften z. B. in den nordischen Ländern, den Balkanländern oder der Türkei gelegt.
Mit seiner Edition schuf René Block 1966 in Berlin ein Instrument zur „Demokratisierung und Sozialisierung des Kunstmarktes“. Zu den 122 Editionen gehören Der Denker (1976/78) des koreanischen Medienkünstlers Nam June Paik, Multiples von Joseph Beuys wie Schlitten (1969) und Filzanzug (1970), das raumgreifende Objekt Hubwagen (2012/13) von Alicja Kwade sowie Grafiken und Objekte von Künstler:innen wie Gerhard Richter, Robert Filliou, Sigmar Polke, Marina Abramovic, Nevin Aladag, Mehtap Baydu, Rosa Barba, Wolf Vostell, Allan Kaprow u. v. m.