Bremerhaven

war das Ziel. Nach dem starken Aufschlag von Sven Plöger haben wir uns auf den Weg gemacht, die ERLEBNISWELT des KLIMAHAUSES in Bremerhaven zu entdecken. Eine unglaubliche Location, in der wir uns auf eine Weltreise begeben haben durch die Klimazonen dieser Erde. Hier wurde erlebbar, wie wichtig es ist, umzuschwenken und neu zu denken. Auch in unseren Unternehmen.

Erschreckend, die  Eisschmelze in der Artis sichtbar vor Augen zu haben, wie sie sich von 1990 zu den 2020 reduziert hat und wie sie sich bis 2050 entwickeln wird. Das …ist morgen!

Es gibt keinen Planet B…wir müssen etwas tun, das ist notwendig und wichtig. Jetzt!

Bremen

Weiter ging die Reise nach Bremen, wo uns Nina Hankewitz-Brandes die Türen zur „Croll & Dennecke GmbH“ öffnete, ein Unternehmen, das seit 1897 in 4. Generation Naturschwämme verarbeitet. Die VorbildUnternehmerin ist Role-Model des Bundeswirtschaftsministeriums und hat uns in die Firmengeheimnisse eintauchen lassen. Die Schwämme kommen aus der ganzen Welt, aus der Karibik wie aus dem Mittelmeer. Sie werden hier gereinigt und geschnitten und dann weltweit vermarktet.  Dem Unternehmen ist es gelungen, in Deutschland alle anderen Wettbewerber vom Markt zu verdrängen und doch ist zu spüren, dass in Zeiten wie diesen, in denen nur noch drei Drogerieläden den Markt in Deutschland bestimmen, auch heute wieder eine Herausforderung ansteht, im Markt zu bestehen. Ist dieser doch inzwischen von den bunten Plastikschwämmen überschämmt. neue Wege zu gehen sind. Wir waren fasziniert und haben gleich einen ganzen „Think Tank“ an Ideen für die weitere Vermarktung hinterlassen.

 

Entdeckt unbedingt selbst die nachhaltigen Produkte des Familienunternehmens gleich hier.

 

 

 

Wir haben Bremen mit dem pittoresken Schnoorviertel auf kreative Art und Weise entdeckt. Unterwegs trafen wir die Stadtverordnete, die zur Sondersitzung eilte und sich kurz Zeit für uns nahm. Wir trafen auf die Aussiedlerin, die auf die Schiffstour in die neue Welt wartete und auf die Badefrau, die dem Gestank der Stadt mit ihrer Bürste entgegen trat… und wir haben viel gelacht.

 

Kulinarisch verwöhnt wurden wir im „Aioli“ und im „Schwarzen Hahn“. Die Absage von Airbus, wenige Tage vor der Reise, haben wir kurzerhand durch einen Besuch in der Kunsthalle ersetzt, in der „ALBERTO GIACOMETTI“ gezeigt wurde. Die Inszenierungen herausragender Werke waren wirklich beeindruckend und wir können die Ausstellung nur empfehlen.

 

Es war aufregend, spannend und im bunt gemischten Reise-Team ganz wunderbar. Wir hatten viel Raum, einander näher kennen zu lernen und so sollte es auch sein.

Insgesamt hat uns die Reise wieder einmal bereichert und inspiriert.

Bericht: Barbara Baratie

Fotos: Privat