Monika Janssen, Inhaberin des Seepark Hotels in Geldern und seit der ersten Stunde Mitgliedsfrau des unternehmerinnen forum niederrhein schaute sehr zufrieden in die Runde: mehr als 60 Unternehmerinnen, Freiberuflerinnen und Geschäftsfrauen hatten sich eingefunden und dem Geräuschpegel nach zu urteilen, schienen alle ihren Schwung des Arbeitstages mit nach Geldern genommen zu haben. Das nutzen Sigrid Heyl und Pia Hopp (Heyl & Hopp) und verbanden die Ankommenden mit einer symbolischen (Nabel)-Schnur, für das, was gleich kommen sollte. Das Programm an diesem Abend war zudem dicht gedrängt: so sollte nicht nur eine kürzlich vom Wirtschaftsministerium ernannte  „Vorbildunternehmerin“, Katja Hofmann, referieren, sondern vorher würde es zu einer nicht alltäglichen Geldübergabe kommen.

Dr. Kleuren-Schryvers und Heike Waldor-Schäfer von Pro Humanität konnten nämlich an diesem Abend sage und schreibe eine Spende von 4000 Euro entgegennehmen, die mit der Klever Frauenfilmnacht im März 2015 zusammen gesammelt worden ist: Das Geld kam nicht nur durch die fast 400 verkauften Kinotickets zusammen, sondern auch durch viele kleine und große Einzelspenden während der Filmnacht und weitere Sponsorenbeiträge von Unternehmen und Betrieben. Die beiden Pro Humanität-Aktivistinnen hatten hohen Besuch mitgebracht: Der Erzbischof von Niger und Benin, Laurent Lompo, aktuell zu Besuch in Kevelaer, liess es sich nicht nehmen, sich bei den Unternehmerinnen persönlich für diese Spende zu bedanken. Dr. Elke Kleuren-Schryvers, gerade wieder aus Benin zurück, konnte berichten, dass das Geld dort ankommt, wofür die Unternehmerinnen es bestimmt hatten: für den neuen mobilen Operationscontainer, der zukünftig für die von weither kommenden schwangeren Frauen die Rettung bedeuten wird. Der OP-Container ist so ausgestattet, dass hier unter weitestgehend guten Bedingungen Frauen mit kritischen Schwangerschaften mit einem Kaiserschnitt entbinden können. Damit haben sowohl viele Mütter als auch ihre Babies endlich eine wirkliche Überlebenschance.  Und Dr. Elke Kleuren-Schryvers und Heike Waldor-Schäfer haben vor Ort bereits die ersten Kaiserschnittbabies mit erlebt!“

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von links: Dr. Elke Kleuren-Schryjvers,  Msgr. Lompo, Barbara Baratie und Sigrid Heyl

 

Katja Hofmann nahm dann ein Thema in den Fokus, dem sich Unternehmen immer wieder auf’s Neue und von von allen Seiten stellen sollten: Was bewegt derzeit den Markt und wie gut bewege ich mich vor allem in „meinem“ Markt? Womit erreiche ich meine Kundinnen und Kunden? Katja Hofmann nimmt ihre Zuhörerschaft mit, zeigt ganz unterschiedlich angelegte erfolgreiche Vermarktungsideen, lässt das Publikum immer wieder aktiv mitarbeiten und entwickelt so aus dem Stand ein Marketingszenario, in dem sich die Zuhörerinnen leicht wiederfinden können.

 

 

Katja Hofmann in Aktion

Vor allem: „Sinnstiftendes Marketing wirkt.“ Das ist eine der wichtigen Botschaften, die die erfolgreiche Buchautorin und Beraterin ihren Zuhörerinnen an diesem Abend mitgibt. Wer von sich als Unternehmen durch soziales Engagement reden machen kann, steigert allein durch eine positive Berichterstattung den Bekanntheitsgrad und seinen exzellenten Ruf – das wiederum spiegelt sich nachhaltig in der Qualität der Geschäftserfolge wieder. Hiermit spricht sie noch einmal deutlich die vielen Mitgliedsfrauen des unternehmerinnen forum niederrhein an, die sich mit grossem Einsatz in ganz unterschiedlichen sozialen Projekten und Netzwerken engagieren. „Sprechen Sie darüber“ oder besser: „Lassen Sie andere darüber sprechen“.

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Es gab auch wieder die schöne Gelegenheit, neue Mitgliedsfrauen offiziell zu begrüßen: neu im forum sind Gaby Rasiu, (Alpakas am Schloss), Dr. Susanne van der Velden (FertilityCare Klinik), Josi Winkels (Irrland Erlebnis-Labyrinth), die leitende Oberärztin der Gynäkologie im Klever Krankenhaus, Frau Dr. Katrin van Heumen, und Christine Behrens (REPCO Architekten).

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Herzlich willkommen! Und es gab noch jemanden zu feiern: Inge Schirk feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Firmenjubiläum (siehe hierzu auch auf unserer Homepageseite unter „im fokus“).

 

Bericht: Gabriele Coché-Schüer