Autor: Gabriele Coché-Schüer

Der Pinguin, der fliegen lernte

Das Pinguin-Erweckungserlebnis hatte Eckart von Hirschhausen in Norwegen. Dort nämlich hat er sich erstmals einen Pinguin so richtig angesehen und sein Urteil stand fest: Dieser Vogel sieht auf den ersten Blick aus wie eine komplette Fehlkonstruktion: dicker Bauch, watschelt platt, steht aufrecht, weil er keine Knie hat, kann nicht fliegen. Wo also, sollte dieser seltsame Vogel seine wahren Talente versteckt halten?

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Ein anderes Leben

Ich wollte das Buch einer Freundin zum Geburtstag schenken, weil mir der Klappentext gleich gefiel, noch nicht einmal wegen der Bekanntheit der Autorin. Vor dem Verpacken las ich eher angelegentlich die ersten Seiten und wurde nahezu ansatzlos vom Geschehen eingesogen. Ich las immer weiter.

Es ist nicht nur die späte Beschäftigung der Tochter mit der Geschichte der Mutter Hanna, die sich als promovierte Slawistin ein so ganz anderes Leben erträumt hatte als das, was sie hintereinander mit drei Ehemännern (allesamt miteinander befreundete Studienkollegen), mit denen sie jeweils eine Tochter hatte. Es ist auch der im wahrsten Sinne des Wortes „einnehmende“ Sprachstil, der einen weiterlesen lässt.

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„Sie können sich ja gerne schon einmal die Polstermuster ansehen“ – die Frau im Autohaus!

Tessa Cramer-Biermann und ihre Schwester Sissi Figura sind ganz frisch Mitgliedsfrauen im unternehmerinnen forum niederrhein geworden und haben in das (noch) von den Eltern geführte Autohaus eingeladen. Mit optimistischem Blick in die Zukunft, neuen Ideen und viel Energie bereiten sie sich darauf vor, den Betrieb ihrer Eltern gemeinsam zu übernehmen. Mit einem „Autohaus von Frauen für Frauen“ möchten sie ganz gezielt auch die weibliche Kundschaft ansprechen.

„Wir machen uns ganz bewußt stark für dieses Konzept“, erzählt zu Beginn Tessa Cramer-Biermann, „und richten uns insbesondere an Frauen, die sich immer wieder darüber ärgern, dass sie in den Verkaufsräumen der großen Autohäuser als Kundinnen gerne mal übersehen werden, an solche Frauen, die nur mit einem Mann in ein Autohaus gehen, weil sie nicht über den Tisch gezogen werden wollen; Frauen, die von den Werkstattmitarbeitern vorzugsweise ignoriert werden, weil diese lieber dem Mann alles übers Auto erklären, an Frauen, die eigentlich viele Fragen zur Inspektion haben, sich aber nicht trauen zu fragen.

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Im Warten sind wir wundervoll

Am Anfang dieser Geschichte stand ein Bild. Ein Bild im Kopf der Schriftstellerin Charlotte Inden, die im Spiegel-Archiv auf eine Notiz aus dem Jahre 1949  gestossen war. Darin war die Rede von der 25-jährigen Münchnerin Elisabeth Albinus, die auf dem New Yorker Flughafen vergeblich auf ihren Verlobten wartete. Er holte sie nicht ab. Elisabeths Bild ging durch alle New Yorker Zeitungen, um den Bräutigam an seine Verabredung zu erinnern.Im Roman ist es Luise, die damals, 1948,  nicht von ihrem Verlobten abgeholt wird. Rückblende: Deutschland, 1946. Das Land liegt in Trümmern und die Menschen kämpfen um jeden Bissen Nahrung. Angst vor der Zukunft und Angst vor den amerikanischen Besatzern bestimmen den Alltag..

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